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Vorberichte zum 1.Spieltag der KK Laaber

Nach einer achtwöchigen Sommerpause fällt am heutigen Freitagabend, Anstoß 19 Uhr, in der Kreisklasse Laaber mit dem Derby Sandelzhausen – Leibersdorf der Startschuss in die Saison 2007/08. Der erste Durchgang wird dann am Samstag (17 Uhr) mit der Begegnung Neuhausen – Türkspor Mainburg fortgesetzt. Die restlichen fünf Treffen stehen dann am Sonntag (17 Uhr) auf der Tagesordnung. Gegenüber der letzten Saison geben sechs „neue Gesichter“ in dieser Klasse ihr Debüt. Eine Blitzumfrage unter den Verantwortlichen sieht drei Favoriten vorn: Ergoldsbach, Leibersdorf und Rottenburg. Ob sie bereits am ersten Durchgang diesen Vorschusslorbeeren gerecht werden, wird sich zeigen.
TSV Sandelzhausen – FC Leibersdorf (Freitag, 19 Uhr):
Als Einstimmung zum Sandelzhausener Musikfest „Back to nature“ kommt es zum zweiten Mal zum vorgezogenen Derby an der Thalhamerstraße.
Seit vier Wochen stehen beide Clubs nach einer kurzen Sommerpause bereits wieder im Dauerstress. Neben den verstärkten Trainingseinheiten probte man am vergangenen Wochenende auch den Ernstfall. Dabei setzte es für die Platzherren im Heimspiel gegen den oberbayerischen A-Klassisten Spvgg Gammelsdorf eine unerwartete 2:3-Niederlage, während Leibersdorf in Attenhofen mit einem 5:2-Erfolg über Walkertshofen den fünften VG-Sieg feierte.In beiden Lagern ist man allerdings realistisch genug, den letzten Test nicht überzubewerten, zumal Derbys immer unter anderen Gesetzen ablaufen. So dürfte es auch diesmal sein!TSV-Coach Michael Fersch baut dennoch im Großen und Ganzen auf die „Gammelsdorfer Truppe“, zumal ihm mit Martin Priehler und Sebastian Fritz zwei Führungsakteure nicht zur Verfügung stehen. Will man den Heimerfolg aus dem letzten Jahr wiederholen, werden Andreas Blattner, Georg Gleixner, Tobias Fritz und wahrscheinlich Matthias Ostermeier in der Offensive mit ihren Chancen keinesfalls so leichtfertig wie vor acht Tagen umgehen dürfen. Im Abwehrbereich vertrauen die Gastgeber auf Keeper Stefan Prücklmeier, Christian Schwärzer und Georg Niedermeier; Letzterer sollte wieder einsatzfähig sein.Gäste-Spielertrainer Frank Loibl kann indes aus dem vollen schöpfen. Sicherlich werden hier Johannes Frankl, Gerald Schmidbauer, Stefan Noderer, Benjamin Hagn, Robert Müller und Stefan Galster vom Start weg auflaufen und versuchen, wenigstens mit einer Punkteteilung die Werbetrommel für das erste Heimspiel (Obersüßbach) zu rühren. SV Neuhausen – Türkspor Mainburg (Samstag, 17 Uhr): Die Aufstiegseuphorie ist in Neuhausen weitgehend verflogen. „Nun geht es darum, die Klasse zu erhalten“, nennt Neuhausens Vorstand Alois Zettl das oberste Ziel der Runde.Ob der Aufsteiger, der wahrscheinlich in den nächsten vier, fünf Wochen weiter auf seinen Topstürmer Georg Kindsmüller (Innenbandriss im Wildenberger Spiel) verzichten muss, dies kompensieren kann, ist fraglich. In den letzten beiden Testspielen setzte es nämlich Niederlagen: 1:2 gegen FC Mainburg II und 2:3 in Langengeisling. Spielertrainer Patrick Meier setzt im Angriff auf die Nachwuchsstürmer Georg Stanglmayr und Florian Gerauer sowie Hermann Biberger.Weitgehend auf die Akteure der Schlussphase der letzten Saison setzt man bei Türkspor Mainburg. Trainer Sedat Karaali muss in den ersten Spielen selbst die Stiefel schnüren, da mit Durmaz Hakan, Ülker Gürkan, Altunay Osman, Fidan Özcan und Arslan Fethullah immerhin fünf Stammspieler ausfallen. Er setzt auf Nachwuchskeeper Zar Enver (Tor), Aktas Isiltan, Simsek Fatih, Köz Sadi (Abwehr), Türkmen Fahri, Yalcin Cengiz, Arslan Ahmet (Mittelfeld) sowie Kilik Yüksel und Dogruel Senol.„Einen Zähler wollen wir zum Auftakt auf jeden Fall sicherstellen“, zeigt sich TSC-Sportleiter Dogruel Senol zuversichtlich. SV Oberlindhart – SSV Pfeffenhausen (Sonntag, 17 Uhr):
Mit einem 6:1-Heimsieg über den TSV Altfraunhofen beendeten die Oberlindharter die Vorbereitungsphase. „Nun brennt die Mannschaft endlich auf das erste Pflichtspiel“, bringt es SVO-Vorsitzender Alfred Limmer auf den Punkt.
Spielertrainer Rudi Zierer, der selbst auf Torejagd gehen wird, kann aus dem vollen schöpfen. Zwischen den Pfosten steht weiterhin der Tscheche Marek Loula. Im defensiven Bereich setzen die Gastgeber auf Kapitän Martin Luginger und Libero Markus Hartmann. Aus dem Mittelfeld sollen Markus Öttl, Christoph und Johannes Hartl wieder die Weichen für Rudi Zierer und Pavel Novotny stellen.Große Sorgen drücken derzeit die Pfeffenhausener. Da lief es in der Vorbereitungsphase überhaupt nicht rund. Vor allem die Verletzungen von Gerhard Pöschl und Stefan Heinrich, dazu das krankheitsbedingte Fehlen Markus Pless’, sorgten dafür, dass Spielertrainer Jürgen (der selbst erst wieder nach einer Verletzung zum Einsatz kommen kann) ständig improvisieren musste. Außerdem muss man den Abgang Christian Schmid nach Ettenkofen erst einmal verkraften.„Dennoch peilen wir als Saisonziel einen Platz im vorderen Tabellendrittel an“, zeigt sich SSV-Libero und Vorstand Jürgen Gaillinger kämpferisch und rechnet wenigstens mit einem Teilerfolg in Oberlindhart. TSV Obersüßbach – TSV Rottenburg (Sonntag, 17 Uhr):
Während sich Obersüßbach buchstäblich in letzter Sekunde nach dem Relegations- und Elfmeterkrimi im Spiel gegen Neufahrn den Klassenerhalt sicherte, beendete Rottenburg die vergangene Saison mit einem vierten Platz. Zum Saisonauftakt kommt es nun gleich zu einem äußerst reizvollen Derby.
Obersüßbachs neuer Coach Hans Meier, der viele seiner Truppe aus der jahrelangen Jugendarbeit in Pfeffenhausen kennt, hofft natürlich auf einen erfolgreichen Einstand. Dass seine Schützlinge bereits gut in Form sind, bewies der 3:2-Heimerfolg im letzten Test gegen Weihmichl. Acht Tage zuvor setzten sich die Männer um die Brüder Loibl und Radlmeier in Pattendorf (allerdings in Kurzspielen) im Finale gegen Rottenburg knapp (1:0) durch. Die Gastgeber setzten zum Auftakt auf Torwartroutinier Michael Vasas sowie die Offensivakteure Holger Seelmann und Michael Lehner.Die Gäste aus Rottenburg müssen auf Hubert Heinrich, Manuel Ringenberg (beide langzeitverletzt) sowie Torjäger Florian Kremser (Urlaub) verzichten. Trotzdem hofft Sportleiter Alfred Rankel auf einen „halbwegs gelungenen Einstand“. Spielertrainer Michael Spanner wird an der Besetzung, die vor acht Tagen gegen Neustadt einen 5:2-Sieg einfuhr, kaum ändern. In der Offensive setzt man weiterhin auf Markus Groß und Harry Vietz. SV Puttenhausen – TSV Ergoldsbach (Sonntag, 17 Uhr):
Große personelle Sorgen drücken zum Saisonauftakt die Platzherren: Spielertrainer Manfred Bauer, Asmon Mahmutaj und Neciri Bejtush fehlen urlaubsbedingt und hinter dem Einsatz Konrad Winners steht noch ein Fragezeichen. Die Trainingseinheiten leitete zuletzt Hans Winner, der trotzdem mit einer halbwegs schlagkräftigen Truppe in dieses Auftaktmatch gehen will.
Auf Keeper Hans-Werner Stanglmeier ist ebenso wie auf die Abwehrroutiniers Markus Schütt und Michael Steiger Verlass. Im Mittelfeld sollen Jürgen Braun, Hans Winner und Stefan Stanglmaier die Fäden ziehen. Wer neben „Heimkehrer“ Murtez Bregaj, nachdem Josef Wild seine Zelte als Spielertrainer in Train aufgeschlagen hat, stürmt, ist noch fraglich.Mit breiter Brust werden die Ergoldsbacher die Fahrt nach Puttenhausen antreten. „Für uns zählt nur der Aufstieg“, hält TSV-Sportleiter Heribert Wagner mit seiner Meinung nicht hinterm Berg. Gästecoach Mario Bjelobrk (früher Spvgg Landshut) kann mit seiner Bestbesetzung anfahren. Vor allem auf die Angriffsreihe um Marco Scheler und Bernhard Reiseck, die bereits im Vorjahr der einheimischen Abwehr einige Rätsel aufgab, setzt man beim Gast große Stücke. SV Oberglaim – Spvgg Schmatzhausen (Sonntag, 17 Uhr):
Mit Oberglaim erwischte es in der letzten Saison eine Mannschaft, die vor allem im Angriff ihre großen Schwächen offenbarte. Trainer Andi Bayer, dem das Vertrauen weiterhin aufgesprochen wurde, soll nun den Aufstieg „so schnell wie möglich“ realisieren. Dabei setzt man auf der „Alm“ vor allem auf die Routiniers Martin Edhofer, Stefan Jarc, Wolfgang Wittmann, Karl Rauchenecker sowie Erhard Zeiler und Michael Gebendorfer, der nach langer Verletzung wieder zurückkehrt.
Bei den Gästen übernahm mit Robert Hundrak ein „erfahrener Hase“ das Kommando und soll mit der Truppe möglichst schnell die notwendige Punktezahl zum Klassenerhalt holen. Wolfgang Hof soll den nach Langquaid abgewanderten Christian Lehrhuber ersetzen. Im Angriff dürfte sich auch in dieser Saison so ziemlich alles um Armin Dotzauer, Georg Pichlmeier und Kadri Zabrxha drehen. FC Hohenthann – FC Walkertshofen (Sonntag, 17 Uhr):
Nach der Grenzregulierung (Landshut) kehren die Hohenthanner wieder in die Laabergruppe zurück. Spielertrainer Martin Vohberger hofft, Platz 7 der letzten Saison toppen zu können. Dabei setzt man auf die Routiniers Andreas Gumplinger, Jürgen Braune,  Michael Schmid und Andreas Hummel.
Glaubt man den Verantwortlichen des FC Walkertshofen, dann steht die eigene Mannschaft vor einer schweren Saison. Das Team um Neutrainer Helmut Fichtner verlor zwar am vergangenen Sonntag das VG-Finale in Attenhofen gegen Leibersdorf mit 2:5-Toren, doch man war beileibe nicht chancenlos. Entscheidend wird sein, wie die Alexander Wanke, Hans Schranner und Michael Bauer die Youngsters im Angriff, Marco Knogler und Thomas Eichstetter, in Schussposition bringen. Im Abwehrbreich werden in der neuen Saison weiterhin Martin Huber (Tor), Franz Bauer, Christoph Schlemmer, Christian Senger und Georg Rank „erste Wahl“ sein. LaaberKreisklassenreserveHier fand die Begegnung Sandelzhausen – Leibersdorf bereits am gestrigen Abend statt. Weiter spielen: Neuhausen – Türkspor Mainburg (Samstag, 15 Uhr), Oberindhart – Pfeffenhausen, Obersüßbach – Rottenburg, Puttenhausen – Ergoldsbach, Oberglaim – Schmatzhausen, Hohenthann – Walkertshofen (alle Sonntag, 15 Uhr).