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Vorbereichte der Kreisklasse Laaber vom 21.Spieltag am 22.04.07

Leibersdorf greift im Kampf um Platz 2 noch einmal richtig an.Loibl-Truppe erwartet Laberweinting und hofft auf Puttenhausener Schützenhilfe gegen Pfaffenberg.Auch vor dem 21. Durchgang (Sonntag, 15 Uhr) in der Kreisklasse Laaber gibt es aus der Führungsetage nichts Neues zu berichten: Sallach (50 Punkte) führt weiterhin vor Pfaffenberg (45) die Tabelle. Auf Platz 3 kam es allerdings zu einer Wachablösung; Leibersdorf (38) überholte Ergoldsbach (37) und rechnet sich nun im Endkampf durchaus noch eine realistische Chance auf den Vizetitel aus. Etwas spannender, weil die Teams punktemäßig enger beisammen liegen, sieht die Lage im Tabellenkeller aus. Derzeit reicht die abstiegsgefährdete Zone bis zum SV Pattendorf, der zusammen mit Mallersdorf punktgleich die Ränge 10 und 11 einnimmt. Noch dicker stecken Laberweinting (18), Schmatzhausen (15) und Neufahrn (14) im Abstiegssog. Wie geht es nun weiter?
Berichte von Hans Steiner
Spvgg Schmatzhausen – FC Walkertshofen:
Verständlich, dass Schmatzhausens Coach Günther Schießl, der mit Ende dieser Saison seine Tätigkeit beim Tabellenvorletzten beendet, mit der Truppe gerne noch das rettende Ufer erreichen möchte. Nach drei Frühjahrsdurchgängen, aus denen man lediglich drei Zähler holte, sieht es allerdings nicht gerade nach einem „Happy-end“ aus.
Der Mannschaft um Bichlmeier, Eder, Kadri und Dotzauer droht also wieder einmal der Gang in die A-Klasse. Allerdings setzt man im Endspurt auf die noch ausstehenden vier Heimspiele und möchte gegen Walkertshofen gleich den Anfang machen. Dass dieses Vorhaben bei den Gäste natürlich auf wenig Verständnis stoßen wird, versteht sich nach der sensationellen 1:5-Heimschlappe ohne große Worte.„Diesmal werden wir uns auf gar keinen Fall wieder auskontern lassen“, zeigt sich FC-Coach Andreas Tzschöckell kämpferisch und rechnet zumindest mit einer Teilrevanche, die für die Truppe um Berger, Schranner & Co. für neue Aufbruchstimmung im Kampf um den vorzeitigen Klassenerhalt sorgen würde. FC Neufahrn – SV Sallach:
Beim Tabellenletzten Neufahrn hat man die Hoffnung auf den Klassenerhalt noch nicht aufgegeben. „Solange es rechnerisch möglich ist, werden wir kämpfen und unsere Chance wahren wollen“, gibt sich Sportleiter Josef Forstmeier zuversichtlich. Dieses gesteigerte Selbstbewusstsein rührt freilich in erster Linie aus der Tatsache, dass nach der „Aufrüstung“ während der Winterpause aus den letzten drei Spielen immerhin fünf Zähler geholt werden konnten.
Ob dem Team um Spielertrainer Sepp Hof nun wirklich das Neufahrner (Fußball)-Wunder 2007 gelingt und der Abstieg wirklich noch auf der Zielgeraden vermieden werden kann, wird sich zeigen. Bereits ein Dämpfer gegen den Spitzenreiter könnte nämlich alles Hoffnungen wie eine Seifenblase zerplatzen lassen. Da die „Sallacher Torfabrik“ um  Franz Bacherl, Thomas Wellenhofer und Matthias Korber auch nach der Winterpause fleißig produziert, könnte es am Sonntag nach dem Schlusspfiff im einheimischen Lager „lange Gesichter“ geben. TSV Rottenburg – TSV Sandelzhausen:
Buchstäblich in letzter Minute ließ sich der TSV Sandelzhausen am vergangenen Sonntag noch eine 2:0-Führung entreißen und musste sich mit einem 2:2-Remis gegen Neufahrn begnügen. Damit kam die Fersch-Truppe zum ersten Punkt nach der Winterpause, der gleichzeitig auch in der Tabelle einen Platz gutmachte.
Zufrieden ist man im Sandelzhausener Lager trotzdem nicht mit dem bisherigen Saisonverlauf. Die vor der Runde gesteckten Erwartungen erfüllt sich leider (wieder) nicht. Die Rückkehr in die Kreisliga muss also zumindest eine weitere Saison zurück gestellt werden. Wenn Prücklmeier, Ostermeier, Rohr und Kameraden nun in Rottenburg auflaufen, trennen beide Teams vor dem Rückspiel vier Zähler.Die Gastgeber, die nach der Winterpause ebenfalls erst einen Zähler sicherstellen konnten, gelten dann als Favorit, wenn Markus Groß zu seinem Spiel und Torjäger Florian Kremser zu alter Gefährlichkeit zurück finden. Dann könnte es für die Hallertauer Gäste zu einem ungemütlichen Nachmittag kommen. FC Leibersdorf – VfR Laberweinting:
Im Leibersdorfer Lager macht man sich nichts vor: Der Weg zur Vizemeisterschaft, der im Vorjahr knapp gegen den SV Ihrlerstein II verpasst worden war, wird nicht leicht werden, soll aber auf gar keinen Fall vorzeitig aufgegeben werden.
Nach dem 2:0-Erfolg in Ergoldsbach wechselte die Loibl-Truppe mit dem unterlegenen Club die Position und avisierte dadruch zum direkten Verfolger Pfaffenbergs. Die Laabertaler weisen allerdings sechs Spieltage vor dem Saisonende einen mehr als komfortablen 7-Punkte-Vorsprung auf. Leibersdorfs Kicker sind also in den nächsten Wochen zum Siegen geradezu verurteilt, will man die Minichance wahren.Mit Laberweinting stellt sich der Rangdrittletzte vor, der wieder einmal mächtig im Abstiegssog steckt und deshalb wohl bis zum Umfallen kämpfen wird. Die Gäste setzen dabei auf die im Abstiegskampf erprobten Gerhard Zellmer, Florian Glöbl und Keeper Roider. Geführt wird das Team von Spielertrainer Stephan Hanusch, der aus dem Mittelfeld die Fäden zu spinnen versucht. Die Platzherren werden aller Voraussicht nach bis auf Benjamin Hagn, der sich drei Rippen brach, in Bestbesetzung auflaufen können und wollen dabei ihren 4:2-Vorrundensieg wiederholen. SV Pattendorf – TSV Ergoldsbach:
Buchstäblich in letzter Minute „drehte“ Pattendorf am vergangenen Sonntag das Kellerduell in Mallersdorf zu seinen Gunsten. Man schloss daher zu den Laabertalern punktgleich (20) und besitzt nun eine gute Chance im Kampf um den Klassenerhalt.
Spielertrainer Denis Wagner will mit seinem Team nun versuchen, die eigene Heimschwäche endlich zu besiegen.Allerdings ist man sich die Pattendorfer Lager im klaren darüber, dass es dann während der neunzig Minuten keine Pannen geben darf. Die Gäste aus Ergoldsbach wollen sich nicht nur umgehend beim eigenen Anhang für die 0:2-Heimschlappe gegen Leibersdorf revanchieren, sondern dadurch auch die Minuchance im Kampf um Platz 2 wahren. SSV Pfeffenhausen – TV Mallersdorf:
„So schnell wie möglich dreißig Punkte erreichen“, setzt man im Pfeffenhausener Lager die Messlatte nach dem bisherigen Verlauf keinesfalls zu hoch. Fünf davon fehlen dem Team von Libero Jürgen Gaillinger noch; drei will man gegen einen möglichen Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt bereits am Sonntag unter Dach und Fach bringen.
Dass man im SSV-Lager im drittletzten Heimspiel der laufenden Saison diesem Ziel ein gewaltiges Stück näher kommen will, wird auch begründet. So ist nicht nur die Sperre von Torjäger Markus Pless abgelaufen, auch Spielertrainer Jürgen Stadler sowie Andreas Zinner sind fit und können wieder eingesetzt werden.Ein weiterer Grund, warum man auf die Gäste „scharf“ ist, liegt im Vorspiel. Da setzte es nach einer schwachen Leistung eine 1:3-Niederlage. „Wir müssen von der ersten Minute an die in der Abwehr oftmals unsicheren Gäste unter Druck setzen, dann könnte man vielleicht diesmal schon die Saison mit einem positiven Abschluss abhaken“, glauben die vielen SSV-Fans. SV Puttenhausen – TSV Pfaffenberg:
Während Puttenhausen zum endgültigen Klassenerhalt wohl noch drei, vier Zähler fehlen, beschäftigt man sich im Pfaffenberger Lager mit anderen Gedanken. Beim Laaberclub, der bereits mehrere Jahre der Bezirksliga angehörte, steht einzig und allein der Wiederaufstieg in die Kreisliga zur Debatte. „Den gilt es heuer unbedingt zu realisieren“, setzt das eigene Trainerduo Hort/Kolb die Mannschaft in der Schlussphase mächtig unter Druck.
„Wenn schon der Direktaufstieg über den Meistertitel nur noch schwer zu erreichen sein wird, so wollen wir diesmal unsere Chance über die Relegationsrunde nutzen“, ist sich Sportleiter Michael Gruber sicher und fordert deshalb vom Team bereits am Sonntag einen weiteren Dreier. „Dass mit Pfaffenberg eine spielerisch starke Truppe in Puttenhausen ihre Aufwartung machen wird, ist uns klar“, zählt SVP-Sportleiter Alfons Mikenautsch die Gäste zu den spielstärksten Teams der Klasse. Deshalb hofft man im SVP-Lager auf eine bessere Chancenauswertung als zuletzt in Walkertshofen. Gelingt dies der Mannschaft um die Brüder Konrad und Hans Winner, Dieter Bauer, Asmon Mahmutaj und Markus Schütt, wäre zumindest eine Punkteteilung wie in der Vorrunde (1:1) im Bereich des Möglichen. Pfaffenbergs ReserveFavorit in PuttenhausenPfaffenbergs Reserve übernahm am vergangenen Sonntag die Tabellenführung und wird sich nun am Sonntag (Anstoß 13:15 Uhr) die Chance eines weiteren Erfolges in Puttenhausen wohl kaum streitig machen lassen. Walkertshofen wäre in Schmatzhausen bereits mit einem Punkt zufrieden. Pfeffenhausen plant gegen Mallersdorf einen sicheren Heimsieg. Auch Leibersdorf müsste vor heimischem Publikum gegen Laberweinting für klare Verhältnisse sorgen können. Reicht es für Sandelzhausen in Rottenburg zu einem Remis? Ferner: Neufahrn – Sallach.